
Untersuchung der ERK-Aktivität als Parameter für Resistenz gegenüber zielgerichteter Therapie bei KRAS-mutiertem Darmkrebs
Bildinformationen
Entwicklung von Reportersystemen, die nukleäre (rot) und zytoplasmatische (grün) Aktivitäten von onkogenen Signalwegen anzeigen können
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Projektbeschreibung
Die EGFR-RAS-ERK-Signalkaskade ist von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung und das Therapieansprechen von Darmkrebs (CRC). Für Patienten mit KRAS-mutiertem CRC stehen jedoch keine zielgerichteten Therapien zur Verfügung. Diese Tumore sind intrinsisch resistent gegen Inhibition von EGFR oder nachgeschalteter Signalmolekülen. Eine solche Behandlung führt häufig zu einer ERK-Reaktivierung durch dynamische Änderungen im zellulären Signalnetzwerk. Unsere vorherigen Arbeiten haben gezeigt, dass die Aktivität von ERK an den Differenzierungszustand von CRC-Zellen gekoppelt ist.
In den hier geplanten Experimenten möchten wir die Hypothese testen, ob Therapieresistenz gegen zielgerichtete Inhibition im RAS-ERK Netzwerk an den Aktivitätszustand von ERK gekoppelt ist. Um diese Hypothese zu testen, werden wir heterozelluläre CRC-Organoide mit Einzelzellmethoden analysieren, die in unserem Labor etabliert sind, nämlich durch CyTOF, Einzelzell-RNA-Sequenzierung und Fluoreszenz-Reporter.
Dieses Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert
Mitarbeiter
Doktorand
Doktorandin